Der Tourismus sollte mit Boot und Bike angekurbelt
werden. Deshalb wurden mit EU - Fördermitteln
von Leader Plus verschiedene Kanus angeschafft
und dann an die Kanupoloabteilung des TuS Warfleth übertragen,
die sie an Interessierte für Geld vermietete.
Auch
das gab es öfter, den langen Finger zu zeigen und
mich heftig zu beschimpfen, während ich versuchte,
die Bootsfahrer über die besondere Situation an
der Berne zu informieren.
Auch ein anderer Berner Verein nutzt
eigene Boote und obwohl die Herren sogar intern informiert
waren, hielten sich einige nicht an die Vorgaben und
störten die Vögel. Gleichzeitig verliehen
auch private Bürger ihre Boote, oder fuhren selber
durch den mit Schildern gekennzeichneten Bereich,
wobei sie die Vögel erheblich störten.
Bereits 1999, nach den ersten gravierenden
Störungen wurde der LK Wesermarsch ,
der als zuständige Behörde für den
Schutz der streng geschützten Vögel bei
uns zuständig ist, informiert.
Die Bezirksregierung Weser-Ems wurde
ebenfalls informiert.
Schon damals drängten wir auf
eine Sperrung zum Schutz der Tiere, doch unser LK
wollte ohne hoheitlichen Druck auskommen und setzte
durch Aufklärung auf die Einsicht der Bürger.
Durch die Berner Agenda Gruppe initiiert, gab es unter
der Moderation der Gemeinde Berne nur den Kompromiß,
Hinweisschilder mit der Bitte auf die Vorbeifahrt
zu verzichten. Gleichzeitig sollte eine zusätzliche
Möglichkeit geschaffen werden, dass die Boote
auf der Ollen über den Camper Brückenweg
umgesetzt werden können, um durch die Einschränkung
in Glüsing eine längere Tour auf der Ollen
von der Hunte bis zur Weser fahren zu können.
Die verschiedenen beteiligten Institutionen sprachen
sich mehrheitlich für diesen Kompromiß
aus.
Der Landkreis Wesermarsch hatte aber nicht mit der
Starrsinnigkeit des Bürger.- und Heimatvereins
Berne e.V. gerechnet, denn dieser sammelte Unterschriften
für sein Motto "Freie Fahrt für freie
Bürger" sie wollten damit einer Einschränkung
entgegenwirken. Mitglieder des Vorstandes ließen
es sich auch nicht nehmen, trotz meiner persönlichen
Bitte nicht durchzufahren, mit mehreren Booten gemeinsam
die Kolonie zu passieren, was prompt nicht ohne Folgen
blieb. Zwei noch nicht flugfähige Jungstörche
sprangen, durch die Boote aufgeschreckt, in einen angrenzenden
Wassergraben und konnten gerade noch in letzter Minute
gerettet werden. Auf meine Frage, ob sie die abspringenden
Störche nicht gesehen hätten, antworteten
sie:"Ja , aber die sind runtergeflogen, um Nahrung
zu suchen.
Durch die Aktivitäten des Vereins fühlten
sich immer mehr Leute ermuntert, genau den Bereich aufzusuchen,
den sie eigentlich meiden sollten.
Bei einem Ortstermin in der Storchenpflegestation,
bei dem Vertreter vom Landkreis Wesermarsch, der Gemeinde
Berne und von verschiedenen Vereinen samt der Presse
vor Ort waren, zeigte sich der 1. Vorsitzende des Bürger.-
und Heimatvereins Berne e. V. absolut nicht kompromißbereit.
Besonders die Möglichkeiten für Bootsfahrten
auf der Ollen in Berne zu verbessern, kommentierte der
Vorsitzende mit den Worten: "Die wollen wir
hier auch nicht haben." Da spielt es sicherlich
eine entscheidende Rolle, dass gerade sein eigenes Grundstück
und das vieler anderer Berner Bürger direkt am
Ufer der Ollen in Berne liegt, dort wo zukünftig
mehr gepaddelt werden sollte. Auch die Bemerkung "Dann
stell ich mir Masten aufs Grundstück und siedle
dort Kormorane an, dann darf da auch keiner mehr vorbei
fahren," zeigt wohl den wahren Grund für
die vom Verein gesammelten Unterschriften.
Ortstermin
zur Befahrensregelung auf der Berne: Von rechts M. Stein
vom Fachdienst Umwelt des Landkreis Wesermarsch und
M. Tholen vom Bürger
und Heimatverein Berne.
Auf die Frage einer Journalistin beim Ortstermin, wie
er sich zukünftig verhalten werde, sagte der 1.
Vorsitzende des Bürger und Heimatvereins Berne
e. V. Manfred Tholen: " Ich werde die Berne
trotzdem in Zukunft weiter befahren. Aus meiner Kindheit
weiß ich, dass sich Störche am Menschen nicht
stören. " Diese Äusserung rief bei
allen anderen Teilnehmern nur Kopfschütteln und
Unverständnis hervor.
Vorbildlich:
Dieter Harde von der Kanuabteilung des Stedinger Turnvereins
wandte sich an den Deutschen Kanuverband (DKV)
mit der Bitte, die Befahrensregelung in der Zeitschrift
des DKV zu veröffentlichen.
Eine Veröffentlichung unter "aktuelles"
in der Zeitschrift über den freiwilligen Verzicht
der Befahrung der Berne im Bereich der Brutkolonie wirkte
sich sogleich positiv aus. Die organisierten Kanuten
wissen sehr wohl, wie sie sich in der Natur richtig
verhalten müssen, sie mieden diesen Bereich sofort.
Leider ließen sich "andere Bürger"
nicht lenken.
Es gab auch einsichtige Wassersportler, die von uns
informiert wurden, sie wendeten anstandslos, doch diese
waren leider in der Minderheit.
Den Stedinger Fischereiverein möchten wir
an dieser Stelle für sein besonders vorbildliches
Verhalten loben. Der Vorstand verlegte seine vorhandenen
Angelstellen aus der Nähe der brütenden Störche,
in weiter entfernte Bereiche, damit es auf keinen Fall
zu Störungen kommt. Die Mitglieder des Vereins
hielten sich ohne wenn und aber genauso an die Vorgaben,
wie auch die Gastangler des Vereins.
Rückblick:
Trotz der Schilder verzeichneten wir deutlich mehr Boote,
Kanus, die die Brutkolonie passierten oder dies vorhatten.
Auf Nachfrage, warum sie trotz der Schilder durchgefahren
sind, gab es die verschiedensten Antworten. Von, hab
ich nicht gesehen bis, man hat uns gesagt wir sollten
da mal ruhig durchfahren. Besonders peinlich war es
für manchen unbedarften Touristen, dem gleich vom
Bootsverleih mit den Worten: "Die sehn das zwar
nicht gerne, da können sie aber ruhig durchfahren",
das Boot vermietet wurde.
In jedem Jahr mußten mehrere der streng geschützten
Vögel durch uneinsichtige Bürger, die ihren
Kopf durchsetzen wollten, ihr Leben lassen.
Ein Zustand, der zum Himmel schreit.
Warum stört sich ein Storch an einem leisen Kanu,
während er sich von einem lauten Auto oder Traktor
nicht vertreiben läßt? Diese Frage wurde
immer wieder gestellt.
Wildtiere haben in der Regel keine Angst, durch fließenden
Verkehr oder durch einen arbeitenden Traktor lassen
sich die Störche in der Regel nicht stören.
Steigt man aber vom Trecker, oder werden die Vögel
längere Zeit genau anvisiert, flüchten sie
sofort. Das Gleiche geschieht, wenn Enten und Gänse
durch die Boote aufgeschreckt werden und fliehen. Durch
das laute Geschrei, oder die abfliegenden Enten sind
sogleich alle Tiere in dem Bereich alarmiert. Nähert
sich dann die Ursache der Störung, flüchtet
auch der Rest. Da reicht dann wirklich nur das Heben
des Stechpaddels oder das Warnklappern eines Altstorches
und alles bricht von den Nestern. Selbst ein völlig
ruhig dahingleitender Paddler hat es geschafft, alles
von den Nestern zu fegen. Durch den Blickkontakt zum
Storch in einer Brutkolonie wie in Glüsing, kann
das sogleich katastrophale Folgen haben. In den vergangenen
Jahren mußten wir nach solchen Störungen
häufiger Jungstörche, die noch nicht flügge
waren aus dem Wasser retten oder flugunfähig von
der Wiese holen. Diese "Rettungsaktionen"
stören natürlich nochmals die Störche
und so war es leider auch nicht immer möglich einzugreifen.
Am nächsten Morgen mußten wir dann auch mehrmals
feststellen, dass der Fuchs, der sicherlich jede Nacht
auf der Suche nach Beute ist, seine Chance genutzt hat
und nur noch die Federn zeugten von einem gesunden Jungstorch.
Ein völlig unnötiger Verlust!
Gerade noch das Leben gerettet:
V völlig entkräftet konnten wir diesen mit Wasser
vollgesogenen Jungstorch aus der Berne heben. Nach einer
Störung durch Kanuten war er ins Wasser gestürzt
und konnte sich nicht mehr selbstständig retten.
Nur noch sein Kopf und Schnabel lagen auf dem Ufer.
Wenn alle Störche an ihren Schlafplätzen
sind, fahren in der Abenddämmerung und sogar nachts
immer wieder Erwachsene und Jugendliche durch die Kolonie,
obwohl die Bootsfahrer aus Berne sind und sie die besondere
Situation aus der Presse und aus dem Tagesgespräch
kennen. Manchen Bootsfahrern wurde mehrfach erklärt,
was durch ihr handeln verursacht wird, trotzdem ließen
sie sich nicht abhalten.
Gerade
noch rechtzeitig aus dem Wasser gezogen .Abgesprungener
Jungstorch, auch er wäre ohne Hilfe ein weiteres
Opfer geworden.
Was passierte:
Sogar bei strömenden Regen fuhren ganze
Kanugruppen zur gleichen Zeit nebeneinander unter den
Horsten durch, ohne Rücksicht auf die brütenden
Vögel.
Wir konnten beobachten wie angetrunkene Jugendliche
in den Booten sich unter den Nestern gegenseitig mit
Bierdosen bewarfen und dabei laut grölend auf sich
aufmerksam machten.
Wir beobachteten schreiende Kinder, die auf
der Luftmatratze hinterm Boot durch die Kolonie gezogen
wurden.
Wir mußten Erwachsene und Kinder unter
den Nestern wegholen, die sich dort gemütlich niedergelassen
hatten, um dort ein Picknick zu machen. Die vielen aufgescheuchten
Vögel, die über ihren Köpfen kreisten,
hatten sie zwar bemerkt, hielten das aber für völlig
normal.
Wir beobachteten laut singende Männer,
die kaum noch in der Lage waren, sich im Boot zu halten,
die aber trotz Aufklärung nicht auf das Durchfahren
verzichteten. Auch hier musste die Polizei gerufen werden.
Wir beobachteten Erwachsene, wie sie trotz meiner
Aufklärung über die wahrscheinlichen Folgen
ihrer Fahrt in der Dämmerung weiterfuhren und erst
dann, als die Störche von den Nestern und Schlafplätzen
durch die Bäume krachten mit der Bemerkung umkehrten,
wieso, wir sind doch sofort umgekehrt.
Wir beobachteten Gruppen mit Booten, die scheinbar
noch nie in ihrem Leben gepaddelt hatten und nun immer
wieder laut kreischend in die Ufer fuhren, weil sie
nicht geradeaus fahren konnten. Immer wieder waren es
die Boote, die dem TuS Warfleth zur Verfügung gestellt
wurden.
Wir beobachteten, wie durch das Blitzen vom
Fotoapparat die Störche panikartig abflogen.
Wir beobachteten, wie der im Boot mitgeführte
Hund alles zusammenbellte und kein Storch mehr in den
Bäumen und auf den Nestern blieb.
Wir beobachteten, wie Leute in Kanus mit sehr
lauter Musik sich unter den Nestern treiben ließen
und dadurch eine Panik auslösten. Sicher wollten
sie nur die Natur genießen. Als ich sie ansprach,
wurden sie sofort frech.
Wir beobachteten, wie um Mitternacht Boote mit
Jugendlichen auf dem Ufer pausierten und ihr Bier tranken.
Es hatte sie nicht gestört, wenn sie es überhaupt
bemerkten, dass die laut quakenden Enten, die sie vor
sich her trieben und die in den Nachthimmel stiegen,
auch gleich die 4 Jungstörche mit Eltern vom Horst
scheuchten. In Panik brachen sie durch das Geäst
und man konnte es deutlich krachen hören. Die herbeigerufene
Polizei forderte die Jugendlichen auf, ihre Sachen zu
packen und nicht weiter zu fahren. Die Jugendlichen
verschwanden kurz, aber keine 15 Minuten später
als die Polizei außer Reichweite war, schmissen
sie alles ins Boot und wollten ihre begonnene Bootstour
durch die Storchenbrutkolonie fortsetzen. Als ich sie
stoppte, drehten sie mit dem Kommentar "Scheiß
Naturschutz" um, und fuhren zurück nach
Berne.
Wir beobachteten, wie Erwachsene aus dem Boot
einen brütenden Storch fotografieren wollten, von
dem aber nur der Kopf zu sehen war. Damit er sich erhebt,
klopften sie so lange auf die Bootskante, bis dieser
dann wie eine Rakete aus dem Nest schoß und das
Weite suchte.
Im letzten Jahr mussten im Juli gleich 3 Jungstörche
ihr Leben lassen, weil Jugendliche in der Dämmerung
mit Lampen in den Booten noch zu einer Grillfahrt durch
die Brutkolonie fuhren. Erst die herbeigerufene Polizei
konnte dem Treiben der jungen Männer Einhalt gebieten.
Die aufgeschreckten und in panischer Angst flüchtenden
Störche trauten sich in der Dunkelheit nicht auf
ihre Nester zurück, viele wichen auf die Strommasten
der Bahn aus, auf denen sie dann die Nacht verbringen
wollten. Leider erlitten mehrere dabei tödliche
Stromstöße.
Zwei der 3 getöteten
Weißstörche nach einer Störung durch
Boote. Für sie kam jede Hilfe zu spät
Am 1. August 2004, direkt nach
den tödlichen Zwischenfällen, die auch durch
die regionale Presse gingen, konnten am Tag der offenen
Tür in unserer Station, der zur Aufklärung
dienen sollte, gleich dutzende Besucher miterleben,
wie die Störche der gesamten Kolonie nach und
nach von hinten nach vorne, aus den Bäumen gescheucht
wurden. Bei allen Anwesenden herrschte absolute
Stille und jeder wartete auf das, was da jetzt wohl
ungewöhnliches kommen mag. Alle starrten voller
Erwartung durch die Büsche auf das Wasser, als
ein einziges Ruderboot mit 4 älteren Herrschaften
aus Berne ganz ruhig und leise angerudert kam. Auch
sie hatten es geschafft, ohne sicherlich den Vorsatz
zum Stören zu haben, alle Störche zum Fliehen
zu bringen. Für viele Besucher war das völlig
neu und unbegreifbar, sie hatten gemeint, wenn man leise
durchfährt, passiert schon nichts, aber heute konnten
sie mit eigenen Augen sehen, dass ihre Meinung offensichtlich
falsch ist. Wir haben diese Beobachtungen schon viele
Male machen müssen.
Einige Besucher gingen mit den Worten,
wir hatten hierzu unsere eigene Meinung, ab heute werden
wir sie revidieren, denn wir haben es selbst erlebt,
das man auch stört, wenn man ganz leise durchfährt.
Doch sicherlich kann man nicht jeden erst einmal vorführen,
was passieren kann, wenn man sich nicht an die Regeln
hält.
Der absolute Gipfel der Dreistigkeit war
in diesem Jahr das Berner Drachenboot mit ca.
20 erwachsenen Personen an Bord, das seine Übungsfahrten
für das Berner Drachenbootrennen gleich direkt
durch die Brutkolonie in Glüsing gelegt hatte.
Scheinbar kam keiner auf die Idee, sich an die Hinweise
auf den Schildern zu halten.
Berner
Drachenboot nach Passieren der Brutkolonie:
Keiner hielt sich an die vom Landkreis angebrachten
Schilder.
Selbst vom Berner Bootsverleih geführte
Gruppen halten sich nicht an die Schilder und Abmachungen
und so fahren auch sie mit den durch EU Fördergeldern
gekauften Booten durch die Brutkolonie und scheuchen
die streng geschützten Störche von den Nestern
und kassieren dafür auch noch.
Wir beobachteten wie 2 erwachsene Männer
mit ihren Kanus beim ruhigen Passieren der Brutkolonie
im Herbst eine Panik unter den Tieren auslösten.
Ihr lapidarer Kommentar: "Die sind das wohl nicht
gewohnt."
Ich habe hier nur einige wenige Erlebnisse geschildert,
die, die sich nicht belehren, ließen habe wir
zur Dokumentation fotografiert und die Bilder dem Landkreis
zur Verfügung gestellt. Da wir ja nicht ständig
über die Störche wachen, ist dies sicherlich
nur die Spitze des Eisbergs.
Eine Sperrung vom 01.03. bis 31.8. wird als völlig
unzureichend angesehen, denn die streng geschützten
Vögel nutzen die Bäume und Nester seit Jahren
als Schlaf.- Ruhe.-und Brutstätten. Den gesamten
September sind immer noch Jungstörche auf den Horsten.
In den Monaten August und September sammeln sich viele
Störche, die in den Bäumen am Wasser ihre
Ruhe.- und Schlafplätze haben. Dieser Bereich ist
zum Schutz der streng geschützten Arten komplett
zu sperren, alles andere würde zu unverantwortbaren
weiteren Ausfällen führen.
Das in
Glüsing an der Brücke angebrachte Schild wurde
mutwillig beschädigt und verändert. "Bitte"
Formulierungen wurden nicht akzeptiert.
Die am Rand der Berne nistenden und lebenden Weißstörche
sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz
streng geschützt.
Es ist lt. Gesetz verboten die Störche an
ihren Nist.-Brut.-Wohn.- oder Zufluchtstätten zu
stören.
Dieses gesetzliche Verbot gilt nicht nur für
einen eingeschränkten Zeitraum. Deshalb sind die
am Gewässer angebrachten Schilder nicht nur falsch,
sondern auch irreführend. Eine dem Gesetz konforme
Regelung kann nur die komplette Sperrung bedeuten.
Auch wenn keine Hinweisschilder für Wasserwanderer
aufgestellt würden, ist dieser Schutz ganzjährig
gegeben. Durch die Schilder sollte auf die besondere
Situation an diesem Gewässerbereich aufmerksam
gemacht werden.
Für mich sind die, die andere durch die Brutkolonie
schicken, genauso schuldig an den Störungen und
den verendeten Tieren, wie die, die Unterschriften sammeln
und damit gegen geltendes Recht des Bundesnaturschutzgesetzes
arbeiten. Ganz besonders traurig macht es mich, dass
es sich dabei um gemeinnützige Vereine handelt,
in dem sich scheinbar keiner der eigenen Mitglieder
gegen solche gravierenden Entgleisungen wehrt.
Mir scheint, dass sich hier niemand richtig zuständig
fühlt und die Schuld lieber dem jeweils anderen
in die Schuhe schiebt.
Ein frühzeitiges Machtwort wäre von mehreren
Seiten fällig gewesen.
Wir sind nach über 6 Jahren, in denen massiv gestört
wurde, einfach nicht mehr in der Lage, ständig
bereitzustehen und aufzupassen, um die Störche
vor erneuten Störungen zu bewahren. Auch können
wir nicht ständig bereit stehen, um die durch Bootsfahrten
nachweislich abgesprungenen Störche wieder einzusammeln
oder sie aus dem Wasser zu retten, sofern dies noch
möglich ist.
Die Entscheidung, ob gesperrt wird oder nicht,
liegt nicht bei der Fachbehörde
für Naturschutz, die sich für die
Sperrung ausgesprochen hat, sondern bei den
politischen Parteien des Kreistages des Landkreises
Wesermarsch.
Diese sind SPD, CDU, FDP und Bündnis
90/ Die Grünen.
Die Entscheidung soll Mitte September 2005 fallen.
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Zum Schutz der streng geschützten einheimischen
Tiere, fordern wir die zuständigen Stellen auf,
endlich Abhilfe zu schaffen.
Wie viele noch?
wie
es weitergeht lesen sie hier..
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